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Hier zwei weitere Mitglieder unserer tierischen Familie: Maruschka und Galina
(Parti Marushka of Nathalie´s Pride & Ginetta von der Kaiserburg)

Maruschka und Galina sind zwei Großpudel-Hündinnen.
Maruschka, die auf den ersten Blick eigentlich weiß aussieht, hat die  Farbe “lemon-white Harlekin” (Particolor). Ihre Eltern sind beide schwarz-weiß gescheckt und waren die ersten Harlekin-Großpudel, die aus den USA nach Europa kamen. Als die Züchterin, meine Freundin Nathalie aus Den Haag, mich Ende 2004 anrief und verkündete, dass der erste Wurf und damit “mein” Welpe geboren sei, wurde für mich ein lang gehegter Traum endlich Wirklichkeit.
Das Verrückte an der Sache war, dass ich eigentlich immer einen schneeweißen Großpudel haben wollte. Aber ich hatte mich so in das liebenswerte Wesen von Maruschkas Mutter Mystique verliebt, dass ich gerne eine Tochter von ihr haben wollte. Dass ich die schwarz-weiße Kuhflecken-Färbung eigentlich garnicht so schön fand, war in diesem Falle zweitrangig. Der Charakter dieses Hundes hat mich fasziniert und ich hoffte, einen Welpen zu bekommen, der seiner Mutter ähnlich ist. Nun ergab es sich, dass zwischen all den schwarz-weiß gefleckten Hundebabys eines dabei war, welches fast weiß war und nur wenige creme-farbene Flecken aufwies. “Später einmal wird man diese nicht mehr sehen. Dann ist sie nahezu weiß.” sagte Nathalie mir damals, und schon stand für mich fest: Das ist mein Hund. Maruschka ist nicht nur ein außerordentlich schöner und eleganter Hund, sie hat auch einen ganz besonderen Charakter. Sie besitzt viel mehr Temperament, als es eigentlich für diese Rasse üblich ist, ist unglaublich bewegungsfreudig und ausdauernd und ist einfach nicht kaputt zu kriegen. Sie rennt Kilometer um Kilometer und wird nicht müde. Sie apportiert leidenschaftlich gerne, schwimmt hervorragend, überspringt jedes Hindernis mit Leichtigkeit, lernt gerne und begreift alles in Windeseile. Sie beherrscht eine ganze Reihe verrückter Kunststückchen, die sie immer wieder gerne mit Eifer vorführt und kann mich überall hin begleiten, da sie sich zu benehmen weiß. Die sprichwörtliche Herrentreue eines guten Hundes pflegt sie in Reinkultur. Sie ist unglaublich anhänglich, folgt mir verlässlich überall hin und ist in jeder Situation sofort abrufbar. Die Hundeleine hätte für sie nicht erfunden werden müssen. Uns beide verbindet etwas, was fester ist, als jede noch so dicke Kette. Ich liebe diesen Hund!


Galina kam Anfang 2010 zu uns. Auch sie hat amerikanische Vorfahren. Ihre Mutter ist eine silber-weiße Harlekin-Dame und der Vater ist brown & tan. Galina selber ist schwarz und hat einen winzigen, weißen Brustfleck. Sie ist, genau wie Maruschka, eine Schönheit und ein hochintelligenter, anpassungsfähiger, toller Hund.

Leider ist sie alles andere, als gesund. Sie leidet an Morbus Addison, einer Krankheit, bei der die Nierennebenrinde nicht mehr arbeitet und somit kein körpereigenes Kortison produziert. Diese Krankheit ist nicht leicht zu diagnostizieren. Bevor  die Tierärzte dahinter kamen, was ihr fehlt, bangten wir viele Tage um unseren geliebten Hund. Sie litt an akutem Nierenversagen und lag nur noch herum. Sie fraß ganze 12 Tage lang nicht und wurde nur durch Infusionen, die wir ihr im 4-Stunden-Takt Tag und Nacht verabreichten, am Leben erhalten. Nun bekommt sie aber die entsprechenden Medikamente, und es geht ihr besser, als je zuvor. Jetzt, wo sie die schwere Addison-Krise überstanden und medikamentös gut eingestellt ist, zeigt sie ein Temperament und eine Lebensfreude, die wir zuvor von ihr garnicht kannten. Sie war immer etwas träge, wirkte schwerfällig und lustlos und war so ziemlich das exakte Gegenteil von unserer “Rakete” Maruschka. Als sie zu uns kam, war sie völlig unterernährt... ein Skelett mit Locken. Sie hatte immer Hunger und verwandelte sich im Laufe der Zeit in ein kleines Pummelchen. Ich ging davon aus, dass ihre etwas behäbige Art auch darauf zurückzuführen sei, dass sie nicht so schlank war, wie Maruschka. Und da sie keinerlei Krankheitssymptome zeigte und von der Tierärztin für gesund erklärt wurde, gingen wir davon aus, dass wir wohl einen etwas gemütlicheren Hund gekauft hatten. Die Krankheit hatte sie von Anfang an, und das zeigte sich in Form dieser Trägheit und vermeindlichen Lustlosigkeit. Aber wer konnte das ahnen? Erst nachdem sie uns fast gestorben wäre und daraufhin alle Möglichkeiten der Diagnostik ausgeschöpft wurden, fiel der Verdacht auf diese relativ seltene Krankheit. Mittlerweile weiß ich, dass der Großpudel und insbesondere die Harlekin-Variante, zu den Rassen gehört, bei denen Morbus Addison am häufigsten vorkommt. Auch sind Hündinnen wesentlich öfter betroffen, als Rüden. Da es dennoch eine seltene Erkrankung ist, habe ich mir oft die Frage gestellt, warum es ausgerechnet meinen Hund treffen musste. Ich habe so große Ängste ausgestanden, als es ihr so schlecht ging. Ihr trauriger Anblick erinnerte mich an Kara, meine schwarze Kleinpudel-Hündin die erst ein Jahr zuvor ihrem Krebsleiden erlag. Aber Galinchen ist eine Kämpferin und gab nicht auf. Ich habe in jenen schlaflosen Nächten neben ihr gesessen und mich dazu gezwungen, nicht zu weinen. Statt dessen habe ich mit ihr geredet, sie gestreichelt und versucht, sie so zum Durchhalten zu motivieren. Und meine Bemühungen waren von Erfolg gekrönt. Jetzt, wo sie immer fitter wird, zeigt sie uns ihr wunderbares, wahres Gesicht. Sie ist keinesfalls träge und lustlos schon einmal gar nicht. Sie zeigt sich unglaublich gelehrig, macht alles mit Begeisterung mit und zeigt mir so unmissverständlich ihre Freude an allem, was wir gemeinsam unternehmen, dass mir manchmal vor Freude und Rührung schier die Tränen kommen.
 Mein besonderer Dank gilt unseren tollen Tierärztinnen, die auch an den Feiertagen und zu den unchristlichsten Zeiten für uns da waren und nicht locker ließen, bis sie das Problem gefunden und gelöst hatten. Sie haben Galina ein neues Leben und uns einen gänzlich neuen, wunderbaren Hund geschenkt.
 

 Maruschka und Galina sind keine Zuchthunde, sondern lediglich meine treuen Begleiter und meine besten Freundinnen. Wie alle Pudel sind sie außerordentlich intelligent und gelehrig. Es ist eine Freude, sie um sich zu haben.
Da das Hobby Katzenzucht sich hauptsächlich innerhalb der Wohnung abspielt, stellt die Beschäftigung mit den Hunden einen gesunden Ausgleich dar. Man muß regelmäßig hinaus, egal, bei welchem Wetter. Die Ausflüge mit den Hunden sind gut für Leib und Seele. Außerdem bin ich ein begeisterter Fan verschiedenster Hundesportarten. Von Agility bis Pudelrennen gibt es nichts, was wir nicht schon gemacht hätten.
Die Katzen leben mit den Hunden in Frieden und Harmonie zusammen. Noch nie hat es diesbezüglich Probleme gegeben. Die Hunde zeigen sich duldsam den, manchmal etwas lästigen, Katzenkindern gegenüber, und die Katzen vertrauen ihnen blind. Es ist beachtlich, wieviel Geduld, Toleranz und manchmal sogar Liebe unsere Tiere gegenüber völlig andersartigen Mitgeschöpfen aufbringen können. Wir sollten von den Tieren lernen !

Unsere kleine, schwarze Kara ( im Bild links) mußte leider am 28.01.2010 eingeschläfert werden, da sie Krebs hatte und wir nun nichts mehr für sie tun konnten. Ich bin aber noch nicht in der Lage, ihre Bilder von dieser Seite zu entfernen, da ich es einfach nicht übers Herz bringe. Die Fotos hier sind im Sommer 2008 entstanden. Damals war sie auch schon krank, konnte aber noch überall mit dabei sein. In den letzten Monaten wurde sie immer schwächer und baute immer mehr ab. Aber sie war zäh und ließ sich ihr Leiden kaum anmerken. Während sich der Krebs in ihr immer mehr ausbreitete,tänzelte sie noch fröhlich wedelnd durchs Leben. Es war wie ein Wunder. Wer sie nicht wirklich gut kannte, hätte nie geglaubt, dass sie so alt und noch dazu so krank war. Sie war so tapfer. Als sie eines Tages wirklich wie ein alter, kranker Hund aussah, wußten wir, dass sie aufgehört hatte, zu kämpfen und dass der Tag, an dem wir sie erlösen lassen müssen, bald kommen würde. Dann ging alles ganz schnell... so schnell, dass wir nur schwer realisieren konnten, dass es jetzt wirklich vorbei ist. Es tut unendlich weh! Da Kleinpudel sehr langlebig sind, hätte sie sicherlich noch einige schöne Jahre mit uns verbringen können, wenn diese heimtückische Krankheit nicht gewesen wäre. Wir bedauern das sehr, denn nicht nur wir haben sie geliebt. Sie und Maruschka waren ein Herz und eine Seele.
Maruschka hat lange getrauert, wollte kaum noch etwas fressen und lebte erst wieder auf, als wir am 17.02.2010 die kleine Galina (Fotos weiter unten) zu uns holten. Sie kam im schlimmsten Flegelalter von 5,5 Monaten zu uns und war wild und unerzogen. Aber sie hat wieder Freude in unser Leben gebracht. Wir lieben sie sehr!

Hunde kommen, wenn sie gerufen werden. Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück.
Mary Biy

Die wohl größte Liebeserklärung schrieb der schweizerische Gelehrte Peter Scheitlin 1840: " Der vollkommenste Hund ist der Pudel, und was Gescheites und Braves am Hunde gerühmt wird, bezieht sich vereint auf ihn. Er hat Eigenheiten, Sonderbarkeiten, Originalitäten und Genialitäten. An ihm ist alles Psyche. Der Pudel ist von Natur gut, jeder schlechte ist durch Menschen schlecht gemacht worden."

Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.
Ernst R. Hauschka

Temperament, Lebensfreude, Verspieltheit, Gelehrigkeit, Intelligenz, Belastbarkeit, Nervenstärke, Aufmerksamkeit Anpassungsfähigkeit und die immer gute Laune machen den Pudel zu dem, was
er ist: Ein Hund, der viel mehr ist, als nur ein Hund!

Ich ziehe mich von der Gesellschaft der Menschen zurück und suche die der Tiere auf, und zwar deshalb, weil ich kaum einen Menschen kenne, der geistig faul genug ist, um mir in dieser Stimmung Gesellschaft zu leisten. Am leichtesten gelingt mir diese heilende Einkehr in das vormenschliche Paradies in Gesellschaft eines Wesens, das seiner noch teilhaftig ist - in der eines Hundes.
Konrad Lorenz

Zwei richtig gute Freundinnen!

Die beiden sind einfach für jeden Blödsinn zu haben!

Man sollte unbedingt 2 Hunde haben...
Wenn ich morgens früh mit meinen Hunden hinaus gehe und ihnen eine Weile beim Spielen und Toben zuschaue, habe ich gleich gute Laune...
Es ist zu schön!!!

Anschließend liest Galina mir aus der Zeitung vor, während ich meinen Cappuccino schlürfe...

Freude an einem Hund haben Sie erst, wenn Sie nicht versuchen, aus ihm einen halben Menschen zu machen.
Ziehen Sie doch statt dessen mal die Möglichkeit in Betracht, selbst zu einem halben Hund zu werden!
Edward Hoagland

Wie man hier sieht, können meine beiden Ladys auch miteinander tanzen :-)

Es gibt keinen Quatsch, den meine beiden Spaßvögel nicht mitmachen... Sie sind sooo süß!

Nein, das ist keine Täuschung... Maruschka ist wirklich ganz gelb... Sie war zuvor im Rapsfeld. :-)

Galina will hoch hinaus...

Ich finde, sie sind sehr fotogen... Oder?

Jeder Weg ist es wert, gegangen zu werden... in Begleitung dieser wundervollen Geschöpfe!

Sie sind soooo schön! Ich bin unendlich stolz au die beiden!

Wasser! - Das Element des Pudels... Als ursprünglicher Jagdhund für Wasserwild liebt der Pudel das Wasser, wie kaum sonst etwas.

Auto fahren? Gerne!
Am liebsten bis ans Ende der Welt... Meine beiden Grazien sind reisefreudig.

Sportlich sind sie auch... Springen über Gräben und Hindernisse macht ihnen immer wieder großen Spaß!

Galinas süßester Blick... Wer kann diesen Augen widerstehen???

Zum Essen tragen sie Snoods... Dann hängen die Ohren nicht im Futter...

Tja... Und so sehen “begossene Pudel” aus!

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