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Augen auf beim Katzenkauf !

Rassekatzen werden immer beliebter. Dies hat leider auch zur Folge, dass viele unseriöse Vermehrer sich durch den Verkauf von Rassekätzchen einen „schnellen Euro“ verdienen wollen. Leider werden hierbei oft Tiere veräußert, die krank sind, oder später an vererblichen Krankheiten leiden. Oft ist auch die Reinrassigkeit des Tieres zweifelhaft. Damit Sie nicht „die Katze im Sack“ kaufen, sollten Sie folgende Regeln beachten:

- Ein seriöser Züchter bietet keine Kätzchen ohne Papiere (Ahnentafel/Stammbaum)
   an. Diese Ahnentafel ist nicht nur eine Abstammungsurkunde, sondern Beweis
   dafür, dass der Züchter einem Zuchtverband angeschlossen ist und sich an dessen
   Regeln hält, die ausschließlich dem Wohl der Tiere dienen! Eine Ahnentafel ist nicht
   teuer, die Mitgliedschaft in einem Verein ist auch erschwinglich. Ist ein “Züchter”
   keinem Verein angeschlossen, so hat das einen Grund! Denken Sie darüber nach!

-  Jungtiere dürfen frühestens mit 10 Wochen abgegeben werden. Eine frühzeitige
   Wegnahme von den Geschwistern und dem Muttertier ruft seelische Störungen und
    Fehlentwicklungen des Sozialverhaltens hervor.

-  Die Tiere sollten bei Abgabe mehrfach entwurmt und mindestens einmal gegen
   Katzenschnupfen und –seuche geimpft sein.

-  Die Tiere müssen parasitenfrei sein! (Flöhe, Würmer, Ohrmilben etc.)

-  Achten Sie auf Hautveränderungen bei den Katzen! Kahle Stellen auf der Haut
   deuten auf Pilzerkrankungen hin, die auch für den Menschen ansteckend sind.

-  Lassen Sie sich alle Katzen des Züchters zeigen. Ein guter Züchter zeigt gerne und
   mit Stolz alle seine Tiere!

-  Achten Sie darauf, dass die Zuchttiere (alle!) FIP/FIV/FeLV-negativ getestet sind.
   Diese Krankheiten sind hochinfektiös und führen fast immer zum Tode des Tieres.

-  Bei Perserkatzen und Rassen, bei denen Perser eingekreuzt wurden, sollten die
    Zuchttiere PKD-getestet sein. Lassen Sie sich die Testergebnisse schwarz auf weiß
    zeigen! Auch PKD kann zum Tode des Tieres führen.

- Überzeugen Sie sich davon, dass die Katzen mit ihren Menschen in deren
  Wohnräumen leben. Katzen aus Käfigaufzucht sind meistens verhaltensgestört.

-  Katzen sind reinliche Tiere. Das Umfeld sollte sauber sein. Haushalte, in denen
   potente Kater gehalten werden, können u. U. dementsprechend riechen, da viele
   Deckkater ihr Revier durch Duftmarken markieren. Dies hat nichts mit Geruch
   durch mangelnde Hygiene zu tun!

-   Ein korrekter Züchter kennt seine Tiere, sowie die Rasse genau, wird Ihnen gerne
    alle Ihre Fragen ausführlich beantworten und Sie auch über den Kauf hinaus
    beraten und betreuen.

-  Holen Sie ruhig Referenzen ein. Fragen Sie den Züchter nach seinem Tierarzt und
   erkundigen Sie sich dort!

-  Kaufen Sie niemals ein Tier aus Mitleid. Damit unterstützen Sie die unseriösen
   Machenschaften des Züchters (Händlers).

Investieren Sie lieber ein paar Euro mehr für ein Tier aus seriöser Zucht, als aus Sparsamkeit ein Schnäppchen zu machen, was Sie am Ende teuer zu stehen kommen kann. Hier sparen Sie am falschen Ende!

Informationen und Adressen registrierter Hobbyzüchter erhalten Sie bei allen Züchterverbänden.

© by Brigitte Sommer

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"Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt:
Durchs Leben zu gehen ohne Lärm zu machen".
Ernest Hemingway