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Was bedeutet Paisley Park?

Immer wieder werde ich gefragt, wie ich zu meinem Zwingernamen gekommen bin. Ich will es hier einmal kurz erklären:
Schon seit meiner Jugend bewundere und verehre ich aufrichtig den Musiker “Prince”. Ich habe viele seiner Konzerte besucht und bin immer wieder auf´s neue fasziniert von seiner einzigartigen Musik und seiner unvergleichlichen Bühnen-Performance.
Sicherlich bin ich längst dem Alter entwachsen, in dem ich 100 mal das gleiche Prince-Video anschaute und dabei ehrfürchtig vor dem Bildschirm niederkniete, aber bis heute bin ich durchaus ein treuer Fan des “Music-Messias” geblieben.
1985 erschien der Song “Paisley Park”. (Prince benannte hiernach später auch seine eigene Plattenfirma, sowie seinen Studiokomplex in Chanhassen/Minneapolis.)
Eine Passage im Lied lautet: “Paisley Park is in your heart” (Paisley Park ist in Deinem Herzen). Da auch die Katzen aus meiner Zucht sich, mit ihrem unvergleichlichen Charme, einen Platz im Herzen ihrer Menschen erobern und ich den Namen “Paisley Park” als wohlklingend empfand, wählte ich ihn zu meinem Zwingernamen.
a

Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie.
L. v. Beethoven

Paisley Park   [Controversy Music, ASCAP - 1985]

1, 2, 1, 2, 3

There is a park that is known
4 the face it attracts
colorful people whose hair
On 1 side is swept back
The smile on their faces
It speaks of profound inner peace
Ask where they're going
They'll tell U nowhere
They've taken a lifetime lease
On Paisley Park

 chorus:
The girl on the seesaw is laughing
4 love is the color
This place imparts (Paisley Park)
Admission is easy, just say U
Believe and come 2 this
Place in your heart
Paisley Park is in your heart

 There is a woman who sits
All alone by the pier
Her husband was naughty
And caused his wife so many tears
He died without knowing forgiveness
And now she is sad, so sad
Maybe she'll come 2 the park
And forgive him
And life won't be so bad
In Paisley Park

 chorus

 See the man cry as the city
Condemns where he lives
Memories die but taxes
He'll still have 2 give
(who) Whoever said that elephants
were stronger than mules?
Come 2 the park
And play with us
There aren't any rules
In Paisley Park

chorus repeated 2 times

 your heart, your heart
Paisley Park

your heart, your heart, your heart  (sing, sing it)

Paisley Park

Prince Rogers Nelson kam am 7. Juni 1958 in Minneapolis als erstes Kind des schwarzen Jazzpianisten John Nelson und dessen weißer Frau Mattie zur Welt. Benannt nach der Gruppe des Vaters, dem »Prince Rogers Trio«, hatte der Junge von frühester Jugend an Kontakt mit Musik, und obgleich er keinerlei Ausbildung oder Unterricht genoss, zeigte er eine außergewöhnliche Begabung, die dazu führte, dass er sich mit dreizehn Jahren mehrere Instrumente selbst beigebracht hatte, darunter Gitarre, Klavier und Schlagzeug (insgesamt sollte deren Anzahl auf etwa zwei Dutzend anwachsen).

Die Musik war, wie Prince später berichtete, für ihn eine Möglichkeit zu fliehen, verlief seine Kindheit doch sehr problematisch. Als er sieben Jahre alt war, wurde die Ehe der Eltern geschieden, mit dem zweiten Mann der Mutter kam er überhaupt nicht klar, und bei Gleichaltrigen galt er als introvertierter Sonderling, wozu seine Hautfarbe (er war Mischling in einer Großstadt mit überwiegend weißer Bevölkerung) und Körpergröße (1,58 m) nicht unerheblich beitrugen. Gemeinsam mit Andre Anderson, der sich später Cymone nannte und in dessen Familie Prince ab 12 aufwuchs, dessen Schwester Linda und dem Schlagzeuger Charles Smith gründete er 1972 die Gruppe Grand Central, die gängige Hits nachspielte. Bereits im folgenden Jahr kam es zu Umbesetzungen und der Namensänderung in Champagne.

Der junge Prince schrieb ý unter dem Einfluss von James Brown und anderen R'B-Künstler sowie insbesondere Joni Mitchell ý zunehmend mehr eigene Songs, die bei Auftritten der Gruppe indessen auf wenig Resonanz stießen. Nichtsdestotrotz formte sich in der Stadt um die Gruppe von Prince eine eigene Musikszene, die die Keimzelle zu dem in den Achtzigerjahren prominent hervortretenden »Minneapolis Sound« darstellte. 1976 arbeitete Prince als Sessiongitarrist in den »Sound 80«-Studios (1986 veröffentlicht als »The Minneapolis Genius ý 94 East«), was dazu führte, dass der Toningenieur Chris Moon den jungen Musiker zu Demoaufnahmen einlud. Diese erweckten das Interesse des Musikfunktionärs und Managers Owen Husney, der Prince 1977 einen mit einer Million Dollar bevorschussten Soloplattenvertrag mit Warner Brothers vermittelte.

Für einen Neueinsteiger etwas gänzlich Einmaliges, erreichte Prince, dass die Plattenfirma ihm bereits bei der Herstellung seines ersten Albums völlig freie Hand ließ: Nach fünf Monaten Arbeit erschien im Herbst 1978 »For You«, sein Debüt, das er weitgehend im Alleingang eingespielt, produziert und geschrieben hatte. Die Singleauskopplung »Soft And Wet« schaffte es immerhin auf Platz 12 der R'B-Charts und deutete mit ihren erotischen Anspielungen eines der zukünftigen Hauptthemen des angehenden Stars an.

Um live auftreten zu können, stellte Prince eine Band zusammen, der Andre Cymone am Bass, der Keyboarder Gayle Chapman, der Schlagzeuger Bobby Z sowie Dez Dickerson an der Gitarre und als weiterer Keyboarder Matt Fink angehörten. Die zweite LP, »Prince«, erschien im Herbst 1979, enthielt neben »I wanna be your lover«, Princes erster R'B-Nr.-1, auch die Nummer »I feel for you«, die 1984 in der Fassung von Chaka Khan ein Riesenhit werden sollte, und verkaufte sich über eine halbe Million mal. Weitgehend im Alleingang machte Prince als nächstes Album »Dirty Mind«, das Ende 1980 erschien und wegen seiner schlüpfrigen Thematik Aufsehen erregte, bedeutsam aber vor allem in der Hinsicht war, dass Prince nun mit Rhythmusmaschinen und Synthesizern ein Soundkonzept entwickelt hatte, das ý unter der Bezeichnung »Minneapolis Sound« ý die gesamten Achtzigerjahre prägen und die Funkmusik verändern sollte (Prince selbst produzierte mit diesem Sound in der Folge auch Gruppen wie The Time, Vanity 6 oder Family). Mit »Controversy«, der vierten Platte, arbeitete Prince 1981 in dieser Richtung weiter, doch der weltweite Durchbruch war ý trotz des Umstandes, dass die Platte in den USA Platinstatus erreichte und Prince als der Erneuerer des Funk gefeiert wurde ý noch nicht in Sicht .

Ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit trat Prince 1982 mit seiner Doppel-LP »1999«, die er wieder weitgehend alleine fertig gestellt hatte, dennoch (und erstmals) unter dem Namen Prince and The Revolution veröffentlichte. Zu seiner »revolutionären« Begleitband gehörten neben Matt Fink und Bobby Z mittlerweile der Bassist Brown Mark sowie die Keyboarderin Lisa Coleman, und im Frühjahr 1983 ersetzte Wendy Melvoin den scheidenden Dickerson. Das Doppelalbum (mit den Singles »1999«, »Little red Corvette« und »Delirious«) kletterte 1983 in den Pop-Charts immer weiter nach oben und bereitete die musikinteressierte Welt ý auch über den jungen Musikvideosender MTV, was für einen »schwarzen« Künstler damals ganz neu war ý auf das Großereignis des Jahres 1984 vor, das Prince in Form eines weitgehend autobiografischen Musikspielfilms mit dazugehörigem Album präsentierte. »Purple Rain«, der Film, entpuppte sich als Kassenschlager (60 Millionen Dollar innerhalb zweier Monate), und das gleichnamige Album avancierte zu einem der meistverkauften der gesamten Achtzigerjahre, wozu die Riesensingles »When doves cry« (über Wochen Nr. 1 in den USA), »Let's go crazy«, »I would die 4 u« und der hymnische Titelsong den Ausschlag gaben. Prince war seit jeher ein mitreißender Entertainer und Showman gewesen, doch seine Konzerte gerieten im Zuge dieser Erfolge nun zunehmend zu ekstatischen Happenings, die Zuschauer jeglichen Geschlechts und Alters ý unabhängig von Herkunft und Hautfarbe ý begeisterten (zur Band gehörte mittlerweile auch die charismatische Perkussionistin Sheila E.). Als nächstes Werk und erste Veröffentlichung des von Prince neu gegründeten Labels Paisley Park folgte 1985 »Around the world in a day«, inhaltlich eher eine Verschnaufpause, kommerziell gesehen ein weiterer Riesenerfolg (wenngleich beinahe ein Jahr lang keine Liveauftritte absolviert wurden). Einen frühen künstlerischen Höhepunkt erreichten Prince, der Superstar der Achtzigerjahre, und seine Band 1986 mit dem Album »Parade«, dem Soundtrack zu einem weiteren Film mit dem Titel »Under the cherry moon«. Der Film konnte mit seiner flachen Story erfolgsmäßig nicht in die Fußstapfen von »Purple Rain« treten, doch die LP zeigte einen zu vollkommener Reife gelangten Songwriter, der Hits wie »Kiss« (Nr. 1 vor »Manic Monday«, das Prince für die Bangles geschrieben hatte), »Girls ' Boys« oder eben »Under the cherry moon« ý und die begleitenden, künstlerisch höchst anspruchsvollen Videos ý scheinbar mühelos aus dem Ärmel schüttelte. Ende 1986 löste Prince seine Gruppe auf ý woraufhin Wendy und Lisa ein kurzzeitig einigermaßen erfolgreiches Duo gründeten ý und machte sich an die Arbeit zu einem Doppelalbum, das ihn endgültig in den Olymp der Popmusik führen sollte. »Sign o' the Times« geriet zu einem Meisterwerk, das neben Hits wie dem Titelsong, »If I was your girlfriend« oder »U got the look« eine Popperle nach der anderen enthielt. Die nach dem Album benannte Welttournee (mit Sheila E., neuer Tanz- und Gesangspartnerin Cat und beinahe musicalartiger Inszenierung) kam 1987 einem Triumphzug gleich, und die Prince-Begeisterung wurde durch die Beinaheveröffentlichung eines weiteren Albums noch mehr angefacht: Das »Black Album«, eine Sammlung aggressiv-funkiger Tanznummern, kursierte 1988 nur inoffiziell bzw. als Raubkopie, wurde unter Liebhabern zu astronomischen Preisen gehandelt und erst 1994 regulär veröffentlicht. Gerüchten zufolge hatte Prince die Platte aus qualitativen Gründen zurückgezogenÿý in jedem Fall sorgte der große Medienrummel dafür, dass auch die nächste offizielle LP, »Lovesexy«, 1988 von einer begeisterten Öffentlichkeit aufgenommen wurde, die begleitende Welttournee durch ausverkaufte Riesenhallen führte und Songs wie »Alphabet St.«, »Glam Slam« und »When 2 r in love« (ursprünglich auf dem »Black Album«) in aller Munde waren. Doch »Lovesexy« war die erste LP seit 1981, die nicht in die Top Ten gelangte, und Prince erweckte den Eindruck, als ob sein musikalisches Konzept etwas abgenutzt sei und ihm die Ideen ausgingen, außerdem verlor sein (gespielter?) Narzissmus zunehmend an Attraktivität. Der Stern des uneingeschränkten Superstars der Achtzigerjahre schien zu sinken, da rappelte er sich noch einmal zu einer Glanzleistung auf und schrieb 1989 den Soundtrack zu dem Kinofilm »Batman« (mit Michael Keaton, Jack Nicholson und Kim Basinger).

Die großen Jahre von Prince als Solokünstler waren allerdings vorüber. Der 1990 von Sinead O«Connor veröffentlichte weltweite Megahit »Nothing compares 2 u« stammte zwar aus der Feder von Prince, doch seine eigene Arbeit erregte weit weniger Aufsehen als in den Achtzigerjahren (dazu trug er insofern selbst bei, als er 1990 ohne Inszenierung als ganz »normaler« Sänger mit Band auftrat und einfach seine Musik spielte). Nach wie vor legte er allerdings gutes Material vor und erfreute damit nicht nur, aber vor allem seine treuen Anhänger. Nach »Graffiti Bridge« (1990), einem weiteren Filmprojekt, enthielt insbesondere »Diamonds and Pearls« (1991) mit »Get off«, dem Titelsong, sowie »Cream« (seiner fünften Nr.-1-Single) eine ganze Reihe von Titeln, die bewiesen, dass Prince nichts verlernt hatte, sondern vielleicht die Dinge jetzt nur bedachter anging. 1991 stellte er seine neue Band vor, die New Power Generation, die sich aus dem Rapper Tony M., Rosie Gaines (Gesang), Damon Dickson (Tanz), den Gitarristen Levi Seacer Jr. und Kirk Johnson, dem Schlagzeuger Michael Bland, dem Bassisten Sonny T. sowie dem Keyboarder Tommy Barbarella zusammensetzte, und 1992 kam es dann wieder zu gehörigen Aufregungen, als Prince einen neuen Vertrag mit seiner Plattenfirma Warner Brothers abschloss, der sich über sechs Alben erstreckte und allem Anschein nach mit 100 Millionen Dollar dotiert war. Das erste dieser Alben erschien ohne Titel und Namen und war nur von einem Symbol geziert, das wie eine Kombination aus den in der Biologie verwendeten Symbolen für »männlich« und »weiblich« anmutete (und deshalb auch als »Love Symbol« bezeichnet wurde). Prince hatte schon seit längerem mit Sprachsymbolen gearbeitet (wie »4« = »for«, »r« = »are«, »u« = »you«, »eye/Auge« = »I« etc.), so schien dieser Schritt ý auch angesichts seiner Popularität und einer Singleauskopplung mit dem Titel »My name is Prince« ý noch nachvollziehbar (eine weitere Single, »Sexy MF« = Motherfucker, wurde zensiert und erst nach Überarbeitung des Textes im Radio gespielt). 1993 änderte er ý anlässlich seines 35. Geburtstags ý seinen Namen offiziell in dieses unaussprechliche Symbol, was für Verwirrung sorgte und einen britischen Journalisten veranlasste, sich die Bezeichnung »The artist formerly known as Prince« (kurz: »TAFKAP«) auszudenken ý der Künstler, den man vormals als »Prince« kannte. Im Herbst des Jahres gab dieser dem Druck der Plattenfirma nach, und es erschienen die Kompilationen »Hits 1« und »Hits 2« (in limitierter Auflage auch als 3er-CD mit einer zusätzlichen Zusammenstellung von B-Seiten und Raritäten). Die Spannungen zwischen Künstler und Firma nahmen immer mehr zu, und Prince reagierte auf die Tatsache, dass er erstmalig nicht völlig freie Hand hatte und sich mit Marketingstrategien konfrontiert sah, indem er sein Gesicht mit dem Schriftzug »Slave« (= Sklave) versah und verkündete, er werde bei Warners kein neues Material veröffentlichen. Tatsächlich enthielt »Come« (1994) nur Stücke, die bereits vor Abschluss des Vertrages entstanden waren (nach Angaben des Künstlers lagerten in seinem Paisley-Park-Studio mehrere Hundert fertig produzierter, bislang unveröffentlichter Stücke aus vergangenen Jahren). Eine neue Arbeit ý die Single »The most beautiful girl in the world« und die Remix-EP »The beautiful experience« ý veröffentlichte Prince/TAFKAP 1994 auf seinem eigenen Label NPG und ließ sie weltweit (erfolgreich) von Kleinfirmen vertreiben. Im Sommer des Jahres wurde das vorzeitige Ende des Vertrages bekannt gegeben, doch Prince musste noch zwei Platten machen. Er erledigte die Aufgabe mit »The gold experience« (von vielen als beste Arbeit seit »Sign o' the times« angesehen) und »Chaos and Disorder« (1995). Nach der Arbeit an dem Soundtrack zu Spike Lees Film »Girl 6« einigte er sich 1996 mit EMI/Capitol und veröffentlichte ein Dreifachalbum namens ý logischerweise ý »Emancipation«. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war Prince bereits ein verheirateter Mann. Am Valentinstag des Jahres hatte er Mayte Garcia, eine seiner Sängerinnen, geheiratet. Ein gemeinsamer Sohn kam im Oktober zur Welt, starb jedoch wenige Stunden nach der Geburt. Nach diesem Schock ließ sich Prince mit der Veröffentlichung weiterer LPs bis 1998 Zeit, doch dann demonstrierte er seine gewonnene Unabhängigkeit von der Großindustrie. »Crystal Ball«, eine 4er-CD, wurde ausschließlich über das Internet vertrieben. Im Herbst 1998 schob er »New Power Soul« nach, und 1999 erschien »The vault ... old friends 4 sale«, eine Sammlung von Archivmaterial durch seine alte Plattenfirma Warner Bros. . Ende des gleichen Jahres erschien bei Arista Records „sein“ neues Album „Rave un2 the Joy fantastic.

Seine bisher letzte Veröffentlichung, hauptsächlich übers Internet über sein Musikseite NPG-Music-Club.

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