Katzenschnupfen

Die Infektion:
Der Erreger des Katzenschnupfens ist zum einen das Feline Calici-Virus und zum anderen das Feline Rhinotracheitis-Virus (Feline Herpes-Virus). Daneben können auch Bakterien wie Chlamydien und Bordetellen bei der Infektion eine Rolle spielen. Infizierte Katzen, die die Krankheit überstanden haben und keine klinischen Symptome mehr zeigen, können über Jahre hinweg Virusträger und -ausscheider sein bleiben - ein Grund, warum die Krankheit so weit verbreitet ist. Sie scheiden zwar das Virus nicht jederzeit aus und infizieren damit andere Katzen, aber in bestimmten Stresssituation wie Umgebungswechsel, Trächtigkeit usw. können sie zu Ausscheidern werden. Die Viren sind für den Menschen nicht ansteckend. Die Ansteckung erfolt bei Katzen durch direkt Kontaktmit infektiösem Sekret, seltener durch Tröpfcheninfektionen beim Niesen.

Der Krankheitsverlauf:
Katzenschnupfen kann trotz des harmlosen Namens lebensgefährlich sein! Die Erkrankung beginnt meistens mit leichtem Niesen, Fieber und vermindertem Appetit. Entzündungen der Augen sowie der Nasen- und Maulschleimhaut folgen, wobei die zu Beginn wässrigen Ausflüsse zunehmend eitriger werden. Da die Katze weniger schmecken und riechen kann, verliert sie ihren Appetit. Die entzündete Maulschleimhaut kann sehr schmerzhaft sein. In besonders schweren Fällen kann eine Lungenentzündung auftreten und zum Tode führen. Die Impfung Katzenwelpen werden mit ungefähr 9 Wochen das erste Mal geimpft, eine Nachimpfung erfolgt 3-4 Wochen später. Nach diese Grundimmunisierung wird eine jährliche Wiederholungsimpfung empfohlen. Wird eine erwachsene Katze erstmalig geimpft oder liegt die letzte Impfung über ein Jahr zurück, sollte eine Grundimmunisierung wie bei Welpen vorgenommen werden.

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